Immer mehr Bäuer*innen sind von zunehmender Flächenknappheit betroffen. Verantwortlich dafür sind oft Spekulationen und das sogenannte Landgrabbing, meist durch außerlandwirtschaftliche Investor*innen, wodurch Bodenpreise explosionsartig in die Höhe schnellen. Meist ist dieses Phänomen vor allem aus dem globalen Süden bekannt, aber auch in Deutschland, besonders in unserer Region, ist es für Landwirt*innen mittlerweile sehr schwierig, an geeignetes und bezahlbares Land zu kommen. Willi Lehnert vom Bündnis Junge Landwirtschaft e.V. führt an diesem Abend in die weltweite Problematik ein. Danach wird ein detaillierter Blick auf die Situation in Ostdeutschland und in und um Leipzig geworfen. In einer offenen Diskussion mit dem Publikum und lokalen Akteuren der Agrarpolitik soll der Frage nachgegangen werden, wie eine gerechte Bodenpolitik ausschauen kann. Anschließend wollen wir den Abend wie immer bei unseren Veranstaltungen bei einem gemeinsamen selbstgekochten Essen in lockerer Runde ausklingen lassen.

Auf einen Blick:

  • Wann? So, 19.04., 19 Uhr
  • Wo? Pögehaus Leipzig, Hedwigstraße 20
  • Was? Vortrag und Diskussion zu Landraub weltweit mit Einblicken in die Problematik hier vor Ort
    von Willi Lehnert, Bündnis Junge Landwirtschaft e.V.
  • Ohne Anmeldung und Eintritt frei
  • In Zusammenarbeit mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen